Infos zur Wanderung schwer

  • Gebiet: Pustertal, Sextner Dolomiten, Alta Badia, Südtirol
  • Tal: Pragser Tal
  • Start: Parkplatz Pragser Wildsee (gebührenpflichtig)
  • Ziel: Parkplatz Pragser Wildsee
  • Dauer: 07:30 Std.
  • Strecke: 18,1 km
  • Aufstieg: 1445 hm
  • Abstieg: 1445 hm

Diese lohnenswerte Bergtour auf den Seekofel erfordert für die bevorstehenden 18 km und 1.445 Höhenmeter einiges an Kondition und Bergerfahrung. Dabei lässt bereits zu Beginn der türkis schimmernde Pragser Wildsee das Herz eines jeden Wanderers höher schlagen. Nach dem steilen Aufstieg eröffnet sich am 2.810 m hohen Gipfel ein 360°-Bergpanorama und der atemberaubende Blick hinab auf den See.

Vom Hotel am Pragser Wildsee (1.495 m) geht es auf der rechten Uferseite den flachen Weg entlang bis an das Südende des Sees. Hier folgt man nun der Beschilderung Nr. 1 zum Seekofel. Über einen gut angelegten, jedoch steilen Pfad geht es zuerst über ein Geröllfeld und anschließend durch den Wald in das sogenannte Nabige Loch. In einem Flachstück gilt es noch eine unschwierige, mit Drahtseil gesicherte Stelle zu überwinden, bevor es wieder bergauf geht. An der nächsten Gabelung hält man sich rechts, weiter der Markierung Nr. 1 folgend, bis sich der Wald lichtet. Über eine drahtseilgesicherte Serpentine schraubt sich der Weg den Fels hinauf und führt nach insgesamt etwa 3 Stunden durch das Ofental zur Ofenscharte (2.380 m) mit dem Marien-Bildstock.

Von der Seekofelhütte auf den Seekofel

Nur 5 Minuten unter dem Bildstock befindet sich die Seekofelhütte, die man zunächst links liegen lässt. Denn vor der dortigen Einkehr folgt ein weiteres anstrengendes Stück. Über den Südostrücken geht es noch etwa 50 Minuten zum Gipfel hoch. Der Aufstieg ist anfangs relativ anspruchsvoll, weil sich der schmale Steig über felsigen Boden steil emporwindet. Teilweise ist der Abschnitt mit einer Kette gesichert, an deren Ende das Gelände flacher wird und das letzte Wegstück bis zum Gipfelkreuz (2.810 m) des Seekofels recht mühelos zu bewältigen ist. Belohnung für die Mühe ist dann die schwindelerregende Aussicht auf den Pragser Wildsee hinab. Auch der Blick auf die umliegenden Berge ist ein Erlebnis. Nach einer kurzen Rast geht es auf demselben Weg wieder zurück und hinunter zur Seekofelhütte (2.327 m).

Über die Forcella Cocodain zurück zum Pragser Wildsee

Bei der Seekofelhütte nimmt man den Steig Nr. 28, der relativ flach über den Kamm zur Forcella Cocodain und weiter in Richtung Gamsscharte führt. Nach etwa einer Stunde zweigt man auf die Markierung Nr. 4 ab, über die man hinunter ins Nabige Loch kommt (40 Minuten) und von dort weiter auf den bereits bekannten Pfad Nr. 1 zum Pragser Wildsee. Über das etwas längere und stufenreichere Ostufer geht es schließlich zurück zum Ausgangspunkt.

Wanderkarte – Vom Pragser Wildsee auf den Seekofel, Wanderung im Pragser Tal

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Details: Wanderung auf den Seekofel – Der Pragser Wildsee aus der Vogelperspektive

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