Tokyo und Kyoto teilen sich nicht nur die selben Buchstaben, sie ergänzen sich auch wunderbar. Während Tokyo total abgefahren ist und scheinbar für jede Verrücktheit ein Lokal bietet, ist Kyoto kulturell ein wahrer Schatz. 1000 Tempel gibt es in der Stadt, noch dazu jede Menge Schreine und Gärten.

Was uns vor allem interessierte waren letztere. Japanische Gärten sind eine Kunst für sich und die Zen-Gärten sind Meisterwerke davon. Die Steingärten sind mehr als das was man mit den Augen sehen kann. Der wellige Kiesbelag kann für den Betrachter ein See, Meer, der Ozean, Wolken oder der Himmel sein. Die Moosflächen sind vielleicht Inseln und die großen Steine Berge. Jeder kann den Zengarten für sich sehen.
Insgesamt waren wir fünf Tage in Kyoto und in dreien davon haben wir einen wahren Garten- und Tempelmarathon hinter uns gebracht. Mehr dazu nach der Unterkunft.

Die Unterkunft
Das Backpacker’s Hostel Tour Club war für 5 Nächte unsere Bleibe. Übernachtet haben wir im Schlafsaal, wo die Betten aber fast wie in einem Kapselhotel daher kamen. Ausgestattet mit Lampe, TV und Stromanschluss, sorgte noch ein Vorhang für die nötige Privatsphäre. Mitten im Hostel gab es einen kleinen Zen-Garten und der japanische Wohnraum lud zum abhängen am Abend ein.
Für die Nacht wurden 5795 Yen fällig. Lage war relativ Nahe am Bahnhof, Internet sehr schnell.

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Von A nach B kommen
Wir haben uns immer Fahrräder ausgeliehen und sind so recht schnell von einem zum nächsten Spot gekommen.

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So viele Gärten und Tempel
Da man unmöglich alle Gärten an einem Tag ansehen kann, sollte man sich schon einige Nächte in Kyoto einquartieren. Wir haben an drei Tagen, drei verschiedene Zonen abgefahren und hier ist nun unsere Auflistung mit Wertung wie uns die gesehenen Attraktionen gefielen.

Übersichtshalber haben wir 3 Extraeinträge für unsere Gärten- und Tempeltour erstellt:

Tag 1: Higashiyama Nord »
Tag 2: Arashiyama & Sagano und der Nordwesten »
Tag 3: Higashiyama Süd und Downtown »
 

Tag 4
Durchatmen, es ist geschafft. Die wichtigsten Gärten und Tempel haben wir gesehen, heute gehen wir es ruhig an. Der vom Radfahren geschundene Arsch dankt es uns, genauso wie unsere Füße. Gar nichts können wir natürlich auch heute nicht machen und so sehen wir uns noch ein paar Dinge in der Nähe unseres Hostels an.

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Eine Ampel für eine 1m breite Straße und da die Japaner nie bei rot drüber gehen, warten sie auch hier.

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Das dürfte einiges an Inspiration gewesen sein, somit könnt ihr jetzt damit beginnen euren Garten oder auch den vom Nachbarn umzugraben und einen Zen Garten daraus machen. Edler geht es nicht.

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