Wer ein paar Tage in Peking verbringt, der sollte sich die Möglichkeit nicht entgehen lassen, einen Tagesausflug zur Chinesischen Mauer zu machen. Auch wenn man bereits einige Mauern in seinem Leben gesehen hat, diese Mauer hat riesige Dimensionen und doch windet sie sich irgendwie elegant über die Hügel.
Eine Tour dorthin kann eigentlich überall in der Stadt oder im Hostel gebucht werden. Wie es am günstigsten geht, haben wir nachfolgend zusammengefasst.
Mit der Metro (Linie 2 – Xizhimen | 8 RMB) geht es zur Beijing North Railway Station. Dort besorgt man sich ein Ticket für den Zug nach Badaling (S2 | 12 RMB). Die Fahrt dauert ca. 1 Stunde. Für den Eintritt zur Chinesischen Mauer werden in der Hochsaison dann nochmal 45 RMB fällig.
Somit hat man also für schlappe 65 RMB (9 € hin und retour) einen schönen Ausflug zur Großen Mauer gemacht.
Wo ist der Haken?
Wie könnte es anders sein, ohne Schlange stehen geht es auch hier nicht. Etwa 1 Stunde geht dafür drauf und wenn man die Fahrt im Zug nach Badaling im Sitzen genießen möchte, dann seid auf einen kurzen Wettlauf am Bahnsteig gefasst.
Aber Badaling ist doch total überlaufen!? Ja, das ist nicht ganz verkehrt. Aber am Einstieg zur Großen Mauer gibt es zwei Wege. Rechts rauf zieht sich eine Menschenmasse, dass einem übel wird. Aber links hoch waren wir so gut wie „alleine“. Retour darf man dann nochmal ein wenig in der Schlange warten, dafür entfällt der Wettlauf.
Wer auf sein Budget schauen will/muss und sich nicht von etwas Wartezeit abschrecken lässt, der wird hier auf seine Kosten kommen und man kann sich sicher sein, keine Kaffeefahrt mit Verkaufstour zu unternehmen.
„It sure is a Great Wall!“, dem können wir nur beipflichten Mr. Nixon.
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Der Punkt ist ja: Wenn man sich einer Tour zu einem anderen Abschnitt anschliesst, wartet man statt in der Schlage einfach in einem Souvenirladen – und bezahlt darüberhinaus auch noch ein Vielfaches. Ich finde Badaling bei weitem nicht so schlimm, wie immer gesagt wird. Man sollte halt einfach die Wochenenden und chinesischen Feiertage meiden.
Da können wir nur zustimmen. Badaling ist einfach zu erreichen und selbst zu den chinesischen Schulferien im August, war an einem der beiden Aufstiege der Mauer „relativ“ wenig los.
Hi ihr beiden,
wenn ihr noch einmal nach Peking kommen solltet, schaut euch unbedingt noch andere Bereiche der Chinesischen Mauer an! Wir haben die Bereiche Jiankou-Mutianyu und Gubeikou-Jinshanling-Simatai gesehen und können beide wärmstens empfehlen! Hier ist es einsamer, ursprünglicher und natürlicher. Und die Aussicht ist jeden Schritt aufs Neue atemberaubend. Es waren die beiden schönsten Wandertage, die wir je hatten!
https://www.schmale-pfade.de/die-chinesische-mauer/