Die Hitze ist fast nicht zu ertragen, kaum verlässt man das klimatisierte Auto, trocknet die Kehle aus und jegliche Anstrengung will wohl überlegt sein. Bei praller Mittagssonne machen wir uns dennoch auf, um durch den Wüstensand, die 15 Minuten zum Horseshoe Bend zu gehen. Aus der Entfernung können wir schon die gewaltigen Ausmaße der Schlucht erkennen und bei genauer Betrachtung, sieht man ein paar Menschen dort stehen die im Verhältnis dazu winzig aussehen.

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Wir wagen uns ganz nach vorne an die Kante und sind schlicht und einfach nur schwer beeindruckt von der Schleife die der Coloradoriver hier gezogen hat. 300 Meter geht es in die Tiefe, keine Absperrungen und sonstige Sicherheitsmaßnahmen wurden angebracht, es ist also Vorsicht geboten, wenn man nicht plötzlich unbeabsichtigt nach unten gelangen möchte. Wer keine Höhenangst hat, der kann sich einer phänomenalen Aussicht sicher sein, hier muss man einen Stopp einlegen, auch bei 35° C im Schatten.

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Lake Powell
Kurz nach der Stadt Page fahren wir zum Lake Powell, welcher in der Glen Canyon National Recreation Area liegt (25 USD / € 22,75) und sehen uns dort etwas um. Am Strand ist es wegen der abnormalen Temperaturen kaum auszuhalten und ohne eine Bootsfahrt ist leider nicht viel zu sehen vom Park. Also rein ins Auto, Klima voll aufdrehen und weiter geht die Fahrt.

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Paria Rimrocks Toadstool Hoodoos
Die Temepraturen in einer Wüste sind nicht gerade angenehm, untertags viel zu warm, nachts hingegen kann es ziemlich kalt werden. Das Gute allerdings ist die Schönwettergarantie, kaum eine Wolke am strahlend blauen Himmel und das bereits tagelang. Damit lässt es sich gar nicht schlecht reisen und am späten Nachmittag wird es dann auch angenehm und man kann etwas mehr unternehmen ohne gleich einen Hitzschlag zu erleiden.

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Mittlerweile sind wir in Bundesstaat Nummer 4 angelangt, Utah.

Auf dem Weg nach Kanab hielten wir zufällig an einem Parkplatz am US Hwy 89 (GPS: 37.101240, -111.873361) kurz nach Big Water. Dort gibt es ein extrem sehenswertes Gebiet mit außergewöhnlichen Felsformationen. Eine leichte und lohnenswerte Wanderung führt etwa 20 Minuten, auf einen spärlich ausgeschilderten Weg, rein zu den Hoodoos.
Eine wahnsinnig interessante Landschaft die man hier überblicken kann, farbenprächtig, vielschichtig, einfach genial. Einem Geologen dürfte dabei einer abgehen, wir jedenfalls sind schwer begeistert und genießen das Panorama, noch dazu ist keine andere Menschen Seele hier.

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Die Unterkunft
Nach zwei Tagen im Auto wird es wieder Zeit für ein richtiges Bett und unsere Körper nehmen es dankbar mit tiefstem Tiefschlaf auf. Im Travellers Motel in Kanab verbringen wir eine Nacht. Nettes und sauberes Zimmer. Dass nur ein Vorhang das Badezimmer vom Bett abtrennt ist etwas komisch aber heute ist uns alles recht. WiFi ist ok.
Gezahlt haben wir 55 USD (€ 50).

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Tipp: Sucht euch ein günstiges Motel über Booking.com und fahrt dann direkt dorthin um vor Ort zu buchen. Der Preis ist oft günstiger als im Internet und man kann zusätzlich etwas feilschen. Bargeld zieht immer, so haben wir in Kanab statt 69 USD, nur 55 USD gezahlt.

Hundeschau in Kanab
Verkleidete Menschen und verkleidete Hunde, na da konnten wir nicht einfach vorbei fahren. Bei der Veranstaltung ging es darum, auf den Umgang mit Windhunden aufmerksam zu machen, die bei Rennen nicht erfolgreich waren und einfach ausgemustert wurden.

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Die Stadt selbst ist nicht besonderts groß, scheint aber früher ein beliebter Drehort für Filme gewesen zu sein. Da der Zion Nationalpark ganz in der Nähe ist, werden wir uns den als nächstes genauer ansehen.

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Horseshoe Bend – Die Hitze von Utah
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